Um eine gestörte Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, kann eine Darmsanierung erforderlich sein. Diese besteht normalerweise aus einer Reinigung des Darms, einer Milieu-Verbesserung und einem Wiederaufbau der Flora.
Die Darmflora lässt sich mithilfe von Pro- und Präbiotika beeinflussen.
Während Präbiotika wie beispielsweise Inulin der Anfütterung der nützlichen Bakterien dienen, enthalten Probiotika lebende Mikroorganismen. Damit die Darmschleimhaut den Bakterien aber einen angenehmen Lebensraum bieten kann, ist es sinnvoll, sie zunächst von Schlacken und Kotresten zu befreien. Insbesondere eine Ernährung mit viel tierischem Eiweiß kann zu Verklebungen an den Darmwänden führen, an die sich Parasiten oder pathogene Keime anlagern können.
Zu einer Darmsanierung gehört also eine Darmreinigung. Reine Probiotika-Gaben bringen häufig nur einen kurzen Erfolg. Auch eine reine Nahrungsumstellung wirkt effektiver, wenn der Darm vorher gereinigt wurde.
Mögliche Anwendungsgebiete für eine Darmreinigung mithilfe der Colon-Hydro-Therapie im Rahmen der Darmsanierung sind unter anderem:
- Verdauungsstörungen jeder Art
- wiederkehrende Infekte
- Müdigkeit
- Erschöpfung
- Kopfschmerzen
- Übergewicht