Manche Faktoren lassen sich beeinflussen. Andere nicht. Konzentrieren Sie sich immer auf die Dinge, die beeinflussbar sind. Das sind im Wesentlichen Ihre Ressourcen.
Gefragt ist das richtige Maß von Gelassenheit und Aktivität. Denken Sie ruhig immer mal wieder an die berühmten Worte von Reinhold Niebuhr: Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Wie kann man vermeiden, dass aus einer vorübergehenden Erschöpfung eine Krankheit entsteht? Viele der folgenden Empfehlungen kennen Sie bestimmt schon, aber beachten Sie sie auch in ausreichendem Maße?
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und eine gute Schlafhygiene.
- Bewegen Sie sich viel – am besten an der frischen Luft. Achten Sie dabei immer darauf, das für Sie passende Maß an Bewegung und Anstrengung zu finden. Für den einen ist es ein 10-km-Waldlauf, für den anderen ein ausgedehnter Spaziergang. Das Ziel muss immer sein, dass Sie sich dabei und danach wohlfühlen und nicht zusätzlich stressen.
- Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Ihre Nahrung sollte alle Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und andere Vitalstoffe enthalten, die Ihr Körper braucht. Deshalb sollten Sie sich vielseitig ernähren: reich an Gemüse, Ballaststoffen, gesunden Ölen, guten Eiweißquellen, Vollkornprodukten.
- Erlernen und praktizieren Sie Entspannungstechniken. Dem einen liegt Yoga, Meditation, Feldenkrais oder Autogenes Training. Für Andere ist es das Beste, sich hin und wieder für ein Wochenende oder eine Woche zurückzuziehen – zum Angeln, zu einer Wellness-Auszeit, in die Hobby-Werkstatt, in ein Kloster oder zu einem Achtsamkeits-Training.
- Pflegen Sie Freundschaften und wertvolle Familien-Bande. Achten Sie auf ein gutes soziales Netz, das sowohl wohltuendes Geben als auch dankbares Nehmen ermöglicht. Soziale Unterstützung kann in Krisenzeiten Wunder bewirken.